Prof. Dr. med. Stephan Bodis Kantonsspital Aarau, Institut für Radio-Onkologie Die Hyperthermie erzeugt im Tumorgebiet ein lokales Fieber während einem definierten Zeitfenster. In Kombination mit einer systemischen oder lokalen Krebstherapie hat sich die Hyperthemie von einer experimentellen Therapie zu einer klinischen Nischentherapie entwickelt und hat per se kaum Langzeitnebenwirkungen. Dank Fortschritten in der Grundlagenforschung, in der Evidenz und der Vernetzung gibt es in der Schweiz eine Pflichtvergütung der Krankenkassen für definierte Indikationen. Der Weg zur Akzeptanz der onkologischen Hyperthermie ist holprig und vergleichbar mit der schrittweisen Akzeptanz der modernen Radioonkologie, einer heute bestens etablierten, physikalischen Krebstherapie..